Solar Manager Flux vs. Connect 2: Intelligentes Energiemanagement im Vergleich

Solar Manager Flux vs. Connect 2: Intelligentes Energiemanagement im Vergleich

Mit dem zunehmenden Ausbau erneuerbarer Energien und der Einführung dynamischer Stromtarife ab 2025 wird ein effizientes Energiemanagement im Haushalt immer wichtiger. Home Energy Management Systems (HEMS) und Energiemanagementsysteme (EMS) spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie den Eigenverbrauch optimieren und die Integration variabler Strompreise ermöglichen. Zwei herausragende Lösungen in diesem Bereich sind der Solar Manager Flux und der Solar Manager Connect 2. In diesem Beitrag vergleichen wir beide Systeme hinsichtlich ihrer Funktionen, Einsatzbereiche und Vorteile.


1. Überblick über die Systeme

Solar Manager Flux

Der Solar Manager Flux ist ein flexibles EMS, das sich ideal für Haushalte eignet, die ihren Eigenverbrauch maximieren möchten. Mit seiner herstellerunabhängigen Kompatibilität kann er über 500 Geräte steuern, darunter Wechselrichter, Batteriespeicher, Wärmepumpen und Wallboxen. Durch die Integration von KI-gestützter Steuerung passt sich das System in Echtzeit an Verbrauchsverhalten und Wetterprognosen an.
→ Zum Produkt: Solar Manager Flux

Solar Manager Connect 2

Der Solar Manager Connect 2 ist ein fortschrittliches Gateway, das sich besonders für komplexe Installationen eignet. Mit erweiterten Schnittstellen wie RS485, digitalen Ein- und Ausgängen sowie analogem Ausgang ermöglicht er eine tiefgreifende Integration in bestehende Systeme. Die DIN-Schienenmontage erleichtert die Installation in Schalttafeln.
→ Zum Produkt: Solar Manager Connect 2


2. Technische Unterschiede im Überblick

Der Solar Manager Flux richtet sich vor allem an Privathaushalte, die mit minimalem Installationsaufwand starten möchten. Er bietet WLAN-, LAN- und Bluetooth-Konnektivität, ist herstellerunabhängig und kompatibel mit über 500 Geräten. Die Steuerung erfolgt KI-gestützt und passt sich dem Verbrauchsverhalten sowie Wetterprognosen automatisch an.

Der Solar Manager Connect 2 ist für komplexere Anwendungen gedacht, etwa in Mehrfamilienhäusern oder gewerblichen Installationen. Er verfügt über zusätzliche Schnittstellen wie RS485, digitale und analoge Ein-/Ausgänge, und wird auf der Hutschiene montiert. Damit eignet er sich für tief integrierte, professionelle Anwendungen.


3. Integration dynamischer Stromtarife

Ab 2025 müssen alle Stromversorger in Deutschland dynamische Stromtarife anbieten. Diese Preise schwanken im Tagesverlauf und spiegeln Angebot und Nachfrage am Strommarkt wider. Beide Solar Manager Systeme unterstützen die Einbindung solcher Tarife. Dadurch lassen sich Verbraucher wie Wärmepumpen oder Ladegeräte automatisch zu besonders günstigen Zeitpunkten aktivieren – und der Eigenverbrauch gezielt optimieren.


4. Bedienung und Benutzerfreundlichkeit

Der Solar Manager Flux bietet eine intuitive App-Oberfläche für iOS und Android. Nutzer können jederzeit sehen, wie viel Strom erzeugt, verbraucht, gespeichert oder ins Netz eingespeist wird. Automatische Steuerungsregeln lassen sich einfach konfigurieren.

Auch der Connect 2 bietet diese App-Anbindung – jedoch mit erweiterten Konfigurationsmöglichkeiten für Installateure und Profianwender. Dadurch eignet sich das System besonders für anspruchsvollere Installationen, bei denen detaillierte Steuerlogik gefordert ist.


5. Kosten und Lizenzen

Beide Systeme setzen auf ein Abonnementmodell, das Zugriff auf die Smart-Home-Steuerung und zukünftige Updates erlaubt. Beim Flux kostet die BASIC-Lizenz 48 €/Jahr, die PREMIUM-Version 72 €/Jahr. Beim Connect 2 beginnen die Preise etwas günstiger bei 44 €/Jahr (BASIC) bzw. 66 €/Jahr (PREMIUM). Die Wahl der Lizenz hängt davon ab, wie viele Geräte gesteuert werden sollen und welche Zusatzfunktionen (wie z. B. Solarprognosen) erwünscht sind.


6. Praxisbeispiel: Eigenverbrauch optimieren mit Solar Manager Flux

Ein konkretes Beispiel zeigt, wie sich der Solar Manager Flux im Alltag bewährt: Eine vierköpfige Familie mit Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, Wärmepumpe und Elektroauto nutzt das System zur intelligenten Steuerung aller Verbraucher. Tagsüber wird überschüssiger Solarstrom automatisch genutzt, um die Wärmepumpe zu betreiben und das E-Auto aufzuladen – bevorzugt in Zeitfenstern mit günstigen dynamischen Stromtarifen. So erhöht sich der Eigenverbrauch deutlich und die monatlichen Stromkosten sinken spürbar.


7. Fördermöglichkeiten für HEMS und EMS

In vielen Regionen Deutschlands können Energiemanagementsysteme wie Solar Manager Flux oder Connect 2 gefördert werden. Dazu zählen unter anderem:

  • Landesprogramme zur Förderung von PV- und Speichertechnik

  • KfW-Zuschüsse im Rahmen energieeffizienter Gebäude

  • Bonusmodelle von Netzbetreibern für netzdienliches Verhalten
    Vor einer Anschaffung lohnt sich die Recherche bei Energieagenturen oder Förderportalen.


8. Die Rolle von HEMS und EMS in der Energiewende

HEMS und EMS sind zentrale Bausteine der Energiewende. Sie ermöglichen die flexible Steuerung von Stromerzeugung, -verbrauch und -speicherung und helfen dabei, erneuerbare Energien effizient in das Stromnetz zu integrieren. Zukünftig werden solche Systeme eine wichtige Rolle im virtuellen Kraftwerksverbund und in Smart Grids spielen.


9. Integration ins Smart Home

Sowohl der Solar Manager Flux als auch der Connect 2 lassen sich nahtlos in moderne Smart-Home-Systeme integrieren. Dank offener Schnittstellen wie REST-API und MQTT-Protokollen können Plattformen wie Home Assistant oder ioBroker problemlos angebunden werden. So lassen sich Geräte, Heizungen oder Wallboxen dynamisch steuern – etwa auf Basis von Strompreisen oder Wetterdaten.

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